29 Apr Bedrohung Internet? Kaapke äußert sich in der Stuttgarter Zeitung zu den Stärken des stationären Handels
In einem Interview mit der Stuttgarter Zeitung bringt Prof. Kaapke klar zum Ausdruck, dass der stationäre Handel den Online-Handel nicht fürchten, ihm wohl aber mit Respekt begegnen muss. „Der stationäre Handel [hat es] mit mehr und anderen Konkurrenten zu tun, die er lange Zeit in dieser Form nicht kannte.“ Persönlichkeit, Beratungs- und situative Kompetenz sowie Serviceleistungen sind dabei die Schlagworte, unter denen sich die Vorteile der stationären Geschäfte gegenüber dem Online-Handel zusammenfassen lassen. Online-Business und stationärer Handel seien aber ohnehin vielmehr Symbiose als Gegensatz. „Was unter Begriffen wie Multi-Channel oder Omni-Channel subsumiert wird, bedeutet, dass der Kunde auf allen Kanälen unterwegs ist und deswegen alle Kanäle in gewisser Weise durch den Handel berücksichtigt werden müssen“, so Kaapke. Dabei müsse nicht zwingend auch online verkauft werden, ein informativer Internetauftritt sei aber unabdingbar. Der große Profiteur der Konkurrenzsituation ist der Kunde. Kaapke: „[W]enn [der Kunde] die Zeit mitbringt und diese zu investieren bereit ist, kann er das Erlebnis Handel stationär immer noch genießen und die Vielfalt der Produkte im Internet bestaunen und dies bei oft völliger Preistransparenz und Lieferzeiten, die den guten alten Versandhandel von vor 30 Jahren blass aussehen lassen.“
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